Wir bieten Ihnen Estrich arbeiten aller Art und jeder Größenordnung.
Ein sauber und eben aufgetragener Estrich ist Grundlage für Bodenbeläge wie Fliesen, Parkett oder Laminat. Das Wissen um den richtigen Estrich für das entsprechende Anwendungsgebiet, gute Vorbereitung und Verarbeitung sind die Voraussetzungen für einen qualitativen Fußboden.
Trocknungsverhalten des Estrichs
Die Trocknung aller Baustoffe hängt vom Raumklima ab. Ein günstiges Raumklima wird bei ca. 20°Celsius und ca. 50 - 60 % relativer Luftfeuchte erreicht. Ein 45 mm starker Estrich erreicht bei diesem Raumklima nach ca. 4 Wochen seine Ausgleichsfeuchte. Die Ausgleichsfeuchte ist bei Anhydritestrichen 0,5 Gew. % und bei Zementestrichen 2,0 Gew. % . Diese Feuchtigkeit ist vom Nachfolgehandwerker durch CM - Messung festzustellen. Erst wenn diese erreicht ist, kann ein Bodenbelag aufgebracht werden.
Um ein günstiges Raumklima herzustellen, ist es im Winter unerlässlich, die Baustelle zu beheizen und zu belüften,gegebenfalls zu entfeuchten.
Zementestriche haben ein relativ hohes Schwindmaß, d.h. die Estrichfläche wird beim Trocknen kleiner. Aus diesem Grund muss bei Zementestrichen sehr langsam und allmählich aufgeheizt werden, um eine zu schnelle Trocknung der Estrichoberfläche zu vermeiden. Erfolgt die Trocknung der Zementestrichoberfläche zu schnell, so neigt diese dazu, sich zu verformen, da die Oberfläche schneller trocknen wird als die Estrichunterseite. Die Oberfläche wird hierbei kürzer als die Unterseite, was zum so genannten " Schüsseln " führen kann.
Anhydritestriche haben ein so geringes Schwindmaß, dass dieses vernachlässigt werden kann. Das Phänomen des Schüsselns ist deshalb bei Anhydritestrich nur bei extrem schneller Trocknung in äußerst seltenen Fällen zu beobachten.
Die relative Luftfeuchte sollte möglichst gering gehalten werden, damit die Raumluft Kapazität hat, um Feuchtigkeit aus den Baustoffen aufzunehmen. Dies kann durch mehrmaliges, tägliches Lüften erreicht werden. Zugluft ist jedoch in jedem Fall zu vermeiden, d.h. es dürfen nur an einer Gebäudeseite Fenster geöffnet werden, da Zugluft die Trocknung und damit die Schüsselung des Estrichs beschleunigt. Eine sicherere Methode ist hierbei das Trocknen der Raumluft mit Kondenstrockner, die Sie bei unserer Firma anmieten können. Die Raumluft wird hierbei durch Kondensation getrocknet, d.h. die Gefahr des Schüsselns ist nicht gegeben. Dadurch wird die Trocknung erheblich beschleunigt, ohne zu Verformungen am Estrich zu führen.
Trocknung bei Estrichen auf Fußbodenheizung:
Estriche auf Fußbodenheizung müssen nach einem bestimmten Schema auf- und abgeheizt werden, bevor der Bodenbelag aufgebracht wird. Das Aufheizen kann bei Anhydritestrichen,Zement-Calcium-Sulfat
Fließestrichen auf Fußbodenheizung bereits nach 7 Tagen erfolgen, bei Zementestrichen auf Fußbodenheizung erst nach 21 Tagen.Vorteile bei Fließestrichen:"Wärmeleiter und
Speicher,Energieeinsparend".
Fließestrich wird als Trockenmörtel im Werk angemischt und auf die Baustelle gebracht, wo es dann erst mit Wasser vermischt und über Pumpen an die Einbaustelle gebracht wird. In der Regel kann man Fließestriche nach zwei Tagen schon begehen, nach fünf Tagen kann er belastet werden. Generell muss aber darauf geachtet werden, dass eine ausreichend lange Zeit zum Austrocknen gegeben ist.
Heizestrich ist ein schwimmender Estrich, der Heizelemente für die Raumbeheizung aufnimmt und zur Speicherung von Wärme dient. Je nachdem, wo die Heizelemente im Estrich liegen, werden die Buchstaben a bis c zugeordnet.
A die Heizelemente befinden sich innerhalb der Estrichschicht. Über der profilierten Dämmschicht.
B die Heizelemente liegen innerhalb der profilierten Dämmschicht, unterhalb des Estrichs.
C die Heizelemente befinden sich innerhalb einer separaten Ausgleichsschicht,
grundsätzlich ist es so, dass der Heizestrich den Anforderungen genügen muss, die für einen schwimmenden Estrich gelten. Die Dicke der Schicht richtet sich dabei jeweils nach der Bauart. Allerdings müssen mindestens 45 mm über den Heizelementen zu finden sein.